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Namenspatenschaften verfügbar

Ana hat einen Notruf erhalten: Eine Gruppe von Katzen, darunter auch viele Babys, saßen in einer der schlimmen Perreras und sollten dort getötet werden.

 

Was bedeutet das konkret? Es ist nicht wie in Athisa, der Perrera, mit der Ana eng zusammenarbeitet. Es gibt große Unterschiede zwischen verschiedenen Einrichtungen. Die Perrera, in der diese Katzen saßen, ist eine Tötungsstation, in der schlimme Verhältnisse herrschen. Es geht dort nicht um Tierschutz, weder für einzelne Tiere, noch für die Lebensumstände der Tiere im Allgemeinen. Pro Tötung gibt es monetäre Unterstützung, also ist töten lukrativer als Tierschutz und reinigt zudem die Stadt von "unerwünschten Lebewesen". 

 

Insofern sind die Tiere, die in einer solchen Tötungsstation landen, in doppelter Hinsicht wahre Unglücksfellchen. Zum einen handelt es sich nicht selten um Tiere, die in einer Familie gelebt haben und dann, irgendwann lästig geworden, ausgesetzt oder direkt in die Perrera gebracht werden. Besonders für solche Tiere bricht allein schon durch den Verlust ihres Zuhauses eine Welt zusammen. Aber auch Straßenkatzen, die nichts anderes kennen als das gefährliche und entbehrungsreiche Leben auf der Straße werden bereits durch das Einfangen und Einsperren zu Tode erschrocken. Doch damit nicht genug. Wenn sie in einer solchen Tötungsstation landen, bedeutet das, dass Angst, Krankheit und Tod allgegenwärtig sind. Diese Tiere landen in einer Hölle, in der es nach Fäkalien, toten Körpern und Todesangst riecht. Die hygienischen Zustände sind derart schlimm, dass, wer einigermaßen bei Gesundheit war, nun mit hoher Wahrscheinlichkeit krank wird.

 

Als Ana den Anruf bekam, hat sie so viele Katzen wie möglich gerettet: 15 Babys und 8 Erwachsene hat Ana aus dieser Hölle auf die Finca geholt. Die Katzen waren teilweise in einem schlimmen Zustand und wurden umgehend medizinisch versorgt und werden nun liebevoll aufgepäppelt. 7 der Babys waren zu krank und haben leider nicht überlebt. Kommt gut über die Regenbogenbrücke, ihr kleinen Samtpfötchen.

 

Der Rest der Gruppe, 8 Erwachsene und 8 Babys, ist nun soweit stabil und als allererstes suchen die kleinen Kämpfer liebevolle Namenspaten, die ihnen einen Namen geben und ihren Start in ein glückliches Leben begleiten.

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