Zum einen oder anderen Leckerbissen sage ich natürlich nicht nein. Manchmal kommt es aber auch vor, dass danach das Bäuchlein weh tut, daher wünsche ich mir Schonfutter gegen Durchfall. Das ist nicht nur für mich gut, sondern auch für die, die unsere Gemeinschaftsklos auch benutzen oder saubermachen.
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Willkommen liebe Zweibeiner!
Es freut uns sehr, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt!
Erlaubt mir, mich vorzustellen: Mein Name ist Hatschepsut.
Ja, richtig – genau wie die Königin des Alten Ägypten.
Wusstet ihr, dass im damaligen Reich der Pharaonen meinesgleichen als Gottheit verehrt wurde? Nur recht und billig, wenn ihr mich fragt – schließlich sind wir etwas ganz Besonderes!
Habt ihr den Namen Bastet schon einmal gehört?
Sie ist die bekannteste Göttin in Katzengestalt, auch wenn sie selbstverständlich nicht die einzige war. Bastet war die Tochter des Sonnengottes Re und wurde als Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit verehrt. Nachvollziehbar, nicht wahr? Eine passende Assoziation, finde ich.
Nebenher galt sie auch als Göttin der Freude, des Tanzes, der Musik und der Feste.
Bastet hatte noch eine Schwester, Sachmet, die die dunkle Seite ihres Charakters verkörperte – aber die werden wir euch zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer vorstellen.
Ach übrigens: Der Göttin Bastet wurde in der alten Zeit natürlich auch geopfert – und zwar mumifizierte Katzen. Die Katzen wurden auf genau die gleiche Weise einbalsamiert und dem gleichen Prozess zur Mumifizierung unterzogen wie die Menschen – beeindruckend, nicht wahr? So wichtig waren wir im Alten Ägypten. Der Tod einer Katze wurde genauso betrauert wie der Tod jedes menschlichen Hausgenossen und außerhalb eines sakralen Bezirks war das Töten einer Katze ein todeswürdiges Kapitalverbrechen, das hart bestraft wurde.
Das sollte man den Menschen heute mal erzählen…
Wäre es nicht viel schöner, wenn man auch heute noch Feste für uns Katzen feiern würde, so wie damals das Bastet-Fest gefeiert wurde? Was sagt ihr?