12. Dezember

Kamado und Kentaro zum Thema Einzelhaltung

Kamados und Kentaros Wunsch

In Spanien, bei den vielen Fellchen und der sehr feuchten Luft halten Kratzbäume nicht so lange. Aber sie sind so wichtig, damit wir, bis wir eine Familie haben, Rückzugsmöglichkeiten, Kuschelgelegenheiten und Klettersäulen haben und die Zeit gut überstehen. Deshalb wünsche ich mir, dass wir für Kratzbäume für die Fellchen in Spanien zusammenlegen.

Kamados und Kentaros Wunsch

6,99 €

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Hallo, alle miteinander. Wir sind Kamado und Kentaro und gehören zu den sogenannten "Unzertrennlichen".  Ganz recht, wir haben uns so gern, dass man uns nur zusammen in ein Für-Immer-Zuhause ziehen lässt.

 

Neben uns gibt es auch noch viele andere Unzertrennliche. Die könnt ihr euch gerne alle einmal hier  ansehen. Aber auch  die anderen Fellchen werden, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in Einzelhaltung abgegeben.

Wir Katzen sind nämlich, entgegen der  teilweise noch weit verbreiteten Meinung, absolut keine Einzelgänger. 

 

Noch immer gibt es Menschen, die steif und fest behaupten, ihre Katze wäre als Einzeltier sehr glücklich, würde sich nicht "beschweren" und zeige keinerlei Auffälligkeiten. Nun ja, dass sie sich nicht beschwert, liegt erstens daran, dass ein Mensch nun mal nicht "kätzisch" spricht und zweitens, dass eine Katze, die den gesamten Tag über nur ruhig in einer Ecke schläft vielleicht für den Menschen angenehm, aber höchstwahrscheinlich vereinsamt und gelangweilt ist, sodass sie nichts mit sich anzufangen weiß, als die langen Stunden des Tages zu verschlafen.

 

Aber auch das andere Extrem kann ein Nebeneffekt der Einzelhaltung sein: Die Katze ist "hyperaktiv" und zeigt Zertsörungswut. Oft betrachten Menschen ihre felligen Mitbewohner dann als "exzentrisch", wenn nicht sogar direkt verrückt, aber hinterfragen  dieses Verhalten leider  nicht.

 

Dieses Bild der Künstlerin  "Cari-CAT-ure" zeigt noch einmal sehr eindrücklich, welche Verhaltensstörungen einer Katze in Einzelhaltung zum Vorschein kommen können:

Wir Katzen brauchen einander, da nur wir die selbe Sprache sprechen und uns "kätzisch" verhalten. Auch ein Mensch, der die meiste Zeit über zu Hause ist, kann die Lücke, die durch Einzelhaltung entsteht, niemals füllen.

 

Und ja, auch auf Sieben-Katzenleben werden selten mal Einzelkatzen vermittelt - aber  das sind sie in den meisten Fällen nur  durch vorheriges menschliches Versagen in der Haltung, denn letztendlich werden "Einzelkatzen" von euch Menschen zu solchen gemacht. Wenn sie zu lange allein gehalten werden, kann es nämlich durchaus vorkommen, dass eine späte Vergesellschaftung  nicht mehr klappt. In den meisten Fällen geht dies aber gut, so lange ihr drauf achtet, dass die Katzen gut zueinander "kompatibel" sind und auch der Altersunterschied nicht zu groß ist.

 

Bitte tut eurer Katze (und euch) daher den Gefallen und lasst sie nicht als Einzeltier bei euch leben. Gebt ihr die Chance, ein Kumpelchen an ihrer Seite zu haben, mit dem sie toben, raufen, sich putzen und einfach nur Katze sein können.