15. Dezember

Pat über graue Katzen

Pats Wunsch

Ich habe schon einiges mitgemacht. Aber es gibt Fellchen, denen geht es noch viel schlechter als mir. Und manche von ihnen können nicht ohne Aufbaufutter durch eine schlimme Phase kommen. Ich möchte, dass für diese Fellchen immer genug Aufbaufutter da ist, damit sie schlimme Krankheiten oder Verletzungen überstehen können.

Pats Wunsch

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Hallo liebe Zweibeiner. Ich heiße Pat und bin, trotz meiner teilweisen grauen Haare, noch gar nicht so alt. Denn graue Haare haben bei uns Katzen nichts mit dem Alter zu tun.  Gerne erzähle ich euch ein wenig von der Geschichte der Graufellchen.

 

Schon im alten Ägypten spielten graugetigerte Katzen eine Rolle, das fand man heraus, als Wissenschaftler alte ägyptische Katzenstatuen mikroskopisch untersuchten und dabei sahen, dass diese Statuen im Original tatsächlich grau getigert waren. Diese Farbe hielt sich nur nicht über die Jahrtausende hinweg, weswegen man nur noch mikroskopisch kleine Farbpartikel als Rückstande fand.

 

Jetzt wandern wir noch ein wenig weiter durch die Zeit, ins Jahr 1892 nämlich, denn das war das Jahr, in dem das erste massengefertigte Kuscheltier produziert wurde. Und was war das für ein Kuscheltier? Ihr habt es sicher schon geahnt: eine graugetigerte Katze!

Der Prototyp dafür stammte von zwei Frauen aus Ithaca im Staat New York. Das „Ithaca Kitten“, so wurde das Kuscheltier genannt, war über viele Jahrzehnte hinweg ein sehr beliebtes Spielzeug für Kinder.

 

Am Ende meiner kleinen Grau-Reise durch die Zeit führe ich euch nun nochmal zurück ins frühe 17. Jahrhundert. Der spanische Autor Miguel Cervantes schrieb in jener Zeit seine berühmte Romanreihe „Don Quijote“ und prägte damit das eine oder andere Sprichwort, welches noch in der Gegenwart benutzt wird. Neben „Gegen Windmühlen kämpfen“ ist das zweite berühmte Sprichwort „In der Nacht sind alle Katzen grau“. Dieses Sprichwort wird mittlerweile nicht nur im Spanischen und Deutschen benutzt, sondern auch im Englischen und Französischen. Die Bedeutung hinter diesem Sprichwort ist eigentlich ganz simpel – bei Nacht kann das menschliche Auge nicht mehr zwischen verschiedenen Farben differenzieren, sodass alle Katzen bei Nacht grau zu sein scheinen. Eine Ebene tiefer jedoch kann man das Sprichwort auch so deuten, dass Dinge wie Status unter bestimmten Umständen gar nicht mehr so wichtig erscheinen wie zuvor und so quasi an Bedeutung verlieren.

 

Liebe Zweibeiner, lasst das Ganze gerne mal auf euch wirken, denn das ist wirklich viel Wissen auf einmal. Ich hoffe, ihr fandet diesen kleinen Wissensexkurs über uns Grautiger aber genauso spannend wie ich. Wenn ihr jetzt denkt, dass ein Grautigerchen doch ein wirklich toller Familienzuwachs wäre für euch, dann schaut doch mal auf mein Profil. Vielleicht passen wir ja zusammen?

 

Euer Kumpelchen Pat