Ich wünsche mir Futter für die Babys. Viele von uns Katzen haben unsere ersten Monate auf der Straße verbracht und Hunger kennengelernt. Es gibt kaum ein schlimmeres Gefühl, als von ständigem Hunger und Überlebenskampf getrieben zu sein. Ich wünsche mir, dass es zumindest hier bei Ana auch in Zukunft immer genug Futter für die Babys gibt!
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Oh, hallo! Schön, dass ihr es auf meine Kalenderseite geschafft habt. Zur Belohnung erzähle ich euch eine spannende Sage. Ihr wolltet doch sicher schon immer mal wissen, was man so über Siamkatzen und ihre Herkunft sagt, habe ich Recht?
Einst lebten zwei Katzen namens Chula und Tien mit ihrem Menschen, einem alten Mönch, in einem Tempel in Siam. Als der alte Mann starb, war nun niemand mehr da, um den Tempelschatz, einen juwelenbesetzten Becher, zu bewachen.
Die beiden entschlossen, dass Tien sich auf die Suche nach einem neuen Priester begeben sollte, während Chula auf den Juwelen-Becher aufpasste.
Während der langen Zeit des Wartens kam Chula die Idee, ihren Schwanz um den Becher zu wickeln - so konnte sie auch einmal ihre Augen schließen, hatte den Becher aber sicher bei sich. Schlief sie aber nicht, hatte sie den Becher immer starr im Blick.
Als Tien nach langer Zeit endlich mit einem neuen Priester zurückkehrte, sah er, dass Chula zwischenzeitlich Kitten geboren hatte. Diese Kitten hatten doch tatsächlich einen Knick im Schwanz und schielten, als hätten sie den Kelch während Tiens Abwesenheit selbst bewacht.