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Orion wurde schwer misshandelt und musste stationär in die Klinik

Gilen

Der ca. ein Jahr alte Orion hat eine dieser Hintergrundgeschichten, die uns fassungslos machen. Ein Spaziergänger bemerkte auf seinem Weg ein paar Kinder, die auf ein am Boden kauerndes Knäuel eintraten und es schlugen. Sich nähernd, erkannte er mit Entsetzen, dass es sich bei dem Knäuel nicht etwa um ein Spielzeug, sondern eine lebende Katze handelte.

 

Diese Katze war Orion. Er hatte es offenbar aufgegeben, dem unmenschlichen Kreis, der sich um ihn gebildet hatte, zu entkommen und sich ganz klein gemacht. Nur seine Schmerzensschreie waren noch zu hören, wenn ihm eine weitere kleine Hand das Fell ausriss.

 

 

 

Gottseidank tat der Mann das Richtige. Er nahm den Kindern den Kater ab und trug diesen zur nächsten Polizeistation.

Man muss sich das vorstellen: Orion war noch vor wenigen Sekunden von menschlichen Händen schwer misshandelt worden. Statt sich nun jedoch, wie es ein normaler Reflex wäre, gegen diese größeren Hände zu wehren, zu beißen und zu kratzen, ließ sich der Kater einfach auf den Arm nehmen und über eine weite Strecke tragen. Sicher war er am Ende seiner Kräfte und mit seinem geschundenen kleinen Körper hätte er sich auch gar nicht richtig wehren können. Aber dieses pure Vertrauen und die hoffnungsvolle Friedfertigkeit, die Orion seinem Retter entgegenbrachte, überraschte diesen sogar selbst.

 

Das ist die traurige Ironie: Je zutraulicher und menschenfreundlicher eine Katze ist, desto leichter fällt sie Tierquälern zum Opfer.

 

In der Polizeistation wusste man natürlich wenig mit dem Kater anzufangen. Er wurde auf die nächstgelegene Perrera gebracht, zu der unsere Tierschützerin Ana glücklicherweise einen guten Kontakt aufgebaut hat. Sie holte Orion noch am selben Tag ab und brachte ihn ihre Obhut. Hier wurden seine auf den ersten Blick nur oberflächlichen Verletzungen behandelt und er wurde zunächst auf der Quarantänestation untergebracht.

Leider hatte er Blut im Kot, was zum Teil auf einen Wurmbefall zurückzuführen ist, aber auch ein Anzeichen für innere Verletzungen sein kann. Er zeigte außerdem Anzeichen von Schmerzen und wurde stationär in der Klinik aufgenommen. Seine vorläufigen Behandlungskosten belaufen sich auf ca. 280 €, wobei je nach Verlauf seines Aufenthaltes in der Klinik auch ein höherer Betrag anfallen könnte. Sollte das der Fall sein werden wir das Spendenbarometer entsprechend updaten.

 

Orion hat sich selbst beim kurzen Aufenthalt in der Quarantänestation eingelebt. Er ist ein durch und durch liebevoller und freundlicher Kater. Bei jeder anderen Katze wäre nach solchen grauenvollen Erfahrungen ein Trauma oder zumindest ein hartnäckiges Misstrauen zurückgeblieben – nicht so bei diesem entzückenden Halblanghaarkater. Orion liebt Menschen. Und andere Katzen. Und Streicheleinheiten. Und Spielen. Er ist ein liebenswerter Jungspund, wie er im Buche steht. Wir würden uns sehr freuen, wenn liebe Menschen die medizinische Versorgung der Verletzungen, sowie die medizinische Versorgung, die für seine Aufnahme in unsere Obhut und seine Vermittlung nötig sind  (Impfungen, Parasitenbehandlungen, Kastration) und den Klinikaufenthalt des kleinen Orion unterstützen würden.

 

Wenn du dieses Notfellchen unterstützen möchtest, kannst du, unter Angabe des Betreffs (wichtig, damit wir Ihre Spende zuordnen können) "Spende Orion NFS", auf unser Vereinskonto überweisen:

 

Kontoinhaber: Sieben-Katzenleben e.V.
Bank: Volksbank in der Ortenau
IBAN: DE086 6490000 0061886508

 

Im Bereich "Spendenshop" kannst du für alle bzw. bestimmte Notfellchen Spenden zusammenstellen.

 

Wenn du per Paypal direkt überweisen möchtest, kannst du das mit einem Klick auf "Spenden" tun (Bitte auch den Namen des Notfellchens und den Zusatz "NFS" angeben, damit die Spende zugeordnet, hier auf der Seite im Spendenbarometer angezeigt und entsprechend verwendet werden kann):


Updates

Datum 28.12.2021

 Zu Orion gibt es mehrere tolle Neuigkeiten. Das wichtigste zuerst: Dem kleinen Kerlchen geht es sehr viel besser. Er erholt sich gut. Neben den Verletzungen durch die Attacken war er stark von Parasiten befallen und hatte schlimmen Durchfall. Alle Baustellen wurden behandelt und der süße Sonnenschein ist schon wieder so gut wie neu. :-)

 

Zum zweiten haben mehrere liebe Menschen seine Behandlung finanziell unterstützt. Wir möchten uns in Orions Namen sehr für die Spenden bedanken, dank derer seine bisherigen Behandlungskosten nach aktuellem Stand vollständig gezahlt werden konnten. Orion darf nun zu "Vielen Dank" umziehen.