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Nate - Erst Glück im Unglück, dann Unglück im Glück

Gilen

 Nate kam in wirklich miserablem Zustand bei Ana an. Sein Mäulchen war hochgradig entzündet, er konnte kaum fressen. Ana hat ihn sofort zur Zahnoperation gebracht und ihn versorgt. Leider ging es ihm nach der Operation nicht viel besser und das Mäulchen schien einfach nicht abzuheilen. Nate wurde trotz dieser bekannten Probleme von einer ganz tollen Adoptantin in Deutschland als Familienmitglied aufgenommen, was für ihn zunächst die Rettung zu sein schien.

 

Durch die besseren diagnostischen Möglichkeiten in Deutschland, insbesondere der Möglichkeit des Dentalröntgens, wurden Wurzelreste gefunden, welche zusammen mit den restlichen Zähnen gezogen wurden. Nach der Operation und mit begleitender medikamentöser Therapie ging es Nate zusehends besser. Auch übrige kleinere Baustellen, die er aufgrund des angegriffenen Immunsystems hatte (andere Schnupfensymptome, Parasiten), hat seine Familie gemeinsam mit dem süßen Fellchen tapfer und mit größtem Aufwand und mit herzerwärmender Hingabe bekämpft. Die Entzündungen klangen ab, er wurde zusehends ausgelassener und gesünder und er durfte seine Spielkameradin, Furby kennenlernen. Alles schien perfekt für Nate. 

 

Dann schlug das Unglück zu: Furby verstarb sehr bald an einem Nierenleiden und Nate trauerte heftig. Schnell zeigte sich aber, dass Trauer nicht Nates einziges Problem war. Er entwickelte Atemprobleme und neurologische Auffälligkeiten. Sofort wurde für Nate jede diagnostische Möglichkeit genutzt, die Sinn machte, aber keine Analyse zeigte nennenswerte Auffälligkeiten, nur Wasser in der Lunge konnte als greifbares Symptom festgestellt werden. Die üblichen Ursachen hierfür wurden natürlich umgehend geprüft und es konnte keine Ursache gefunden werden.

 

Trotz intensiver Diagnostik und Behandlung ging es Nate zusehends schlechter. Keine medizinische Maßnahme schien ihm zu helfen, so blieb nur noch, die bisher vermiedene diagnostische Möglichkeit eines CT mit anschließender Bronchoskopie zu machen. Vermieden deshalb, weil alle beteiligten befürchteten, dass die Narkose möglicherweise zu viel für Nate sein könnte. Aber was tun, wenn nichts hilft und keine Ursache erkennbar ist? Das Risiko musste eingegangen werden, damit Nate nicht elend erstickt während wir alle hilflos zusehen müssen. Leider hat Nate die Narkose nicht überlebt. Es hatte sich sehr viel Wasser in der Lunge angesammelt. Auch wenn wir wissen, dass in der Narkose endgültig einzuschlafen vielleicht eine der besten verbliebenen Möglichkeiten für Nate war, sind solche Fälle immer wieder schwer zu ertragen. Nate hatte gerade erst das Leben in einer Familie kennengelernt, für ihn wurde alles erdenkliche getan er wurde von Herzen geliebt und war ebenso von Herzen glücklich - und dann, nach viel zu kurzer Zeit, ist alles schon wieder vorbei.

 

Uns ist bewusst, dass es vielleicht für viele nicht so ein schönes Gefühl ist, für ein bereits verstorbenes Notfellchen zu spenden. Schließlich kann dem Tier selbst nicht mehr geholfen werden. Auch möchten wir darauf hinweisen, dass dies ein außergewöhnlicher Fall ist und wir üblicherweise nicht für vermittelte Tiere hier sammeln können. In diesem Fall sind aber zum einen Kosten von über 5000€ entstanden, zum anderen vermitteln wir im Normalfall keine Katzen direkt, die größere bekannte Baustellen haben. In diesem Fall hatten wir uns in gemeinsamer Absprache mit der Adoptantin dazu entschieden, Nate gemeinsam zu helfen, weil es seine einzige Chance war und die Stelle in Deutschland perfekt für ihn gepasst hatte. Wir sind diesen Weg gemeinsam angetreten, die Familie und wir und nun empfinden wir es als unsere Verantwortung, diese besondere junge Frau, die Nate so viel Liebe, Fürsorge, Sachverstand und Zeit schenkte, trotz der eigenen großen Trauer um Furby so viele Nächte in Notaufnahmen verbrachte, immer wieder alle Kliniken abtelefonierte, um für Nate Hilfe zu bekommen, nun nicht alleine mit den Kosten für ihn stehen zu lassen. Diese junge Frau ist der Grund dafür, dass Nate seine letzten Monate in einem richtigen Zuhause verbringen durfte und als geliebtes Familienmitglied starb, für das keine Kosten und Mühen gescheut wurden.

 

Wir hoffen, ihr seht das auch so und unterstützt uns dabei, einen Teil der entstandenen Kosten zu decken.

 

 

 

Wenn Sie Nate unterstützen möchten, können Sie, unter Angabe des Betreffs (wichtig, damit wir die Spende zuordnen können) "Spende Nate NFS", auf unser Vereinskonto überweisen:

 

Kontoinhaber: Sieben-Katzenleben e.V.
Bank: Volksbank in der Ortenau
IBAN: DE086 6490000 0061886508

 

Im Bereich "Spendenshop" können Sie für Nate und andere Notfellchen Spenden zusammenstellen.

 

Wenn Sie per Paypal direkt überweisen möchten, können Sie das mit einem Click auf "Spenden" tun:


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